Der alexgreen-Button ist im Onlineshop von Alexander Bürkle schon seit einigen Monaten aktiv. Mit einem Klick finden Kunden hier alle relevanten Nachhaltigkeitsinformationen zu einem Produkt. Seit März 2025 geht alexgreen noch einen Schritt weiter: Jetzt können alle verfügbaren Daten heruntergeladen werden – also Zertifikate wie Blauer Engel, Cradle to Cradle oder Ecovadis. Damit entfällt die mühsame Suche bei Herstellern oder in verschiedenen Datenbanken.
Dabei ist alexgreen selbst weder Nachhaltigkeitssiegel noch Zertifikat. Vielmehr handelt es sich um eine Plattform, die auf Basis einer gemeinsam mit Herstellern entwickelten Abfragematrix Daten sammelt und bereitstellt. Diese Matrix umfasst viele Nachhaltigkeitskriterien und ermöglicht Architekten, Elektrofachbetrieben und Industriekunden fundierte Entscheidungen.
Dank der Kooperation mit dem Sentinel Holding Institut (SHI) – dem führenden Anbieter für emissionsgeprüfte Baumaterialien – profitieren Kunden von höchster Transparenz und geprüfter Nachhaltigkeit. Die stets aktuellen Produktinformationen aus der SHI-Datenbank ermöglichen einen nahtlosen digitalen Austausch mit alexgreen. Dadurch ist sichergestellt, dass gekennzeichnete Produkte höchsten Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards entsprechen. Alle relevanten Nachweise sind kompakt und übersichtlich im SHI-Produktpass gebündelt.
Und: Die Abfragematrix und damit verbundene Daten stehen auch Mitbewerbern offen. Denn das Ziel ist es, einen branchenweiten Standard zu etablieren, der sowohl Herstellern als auch Kunden zugutekommt. „Die Elektrobranche hat bislang keine einheitliche Nachhaltigkeitskennzeichnung“, erklärt Ralf Glink, Leiter des Business Development im Bereich smart buildings bei Alexander Bürkle. „Mit alexgreen wollen wir das ändern und einen Mehrwert für alle schaffen.“
Die Relevanz zeigt sich besonders bei Bauprojekten, die nach dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) zertifiziert werden sollen. QNG ist eine Zugangsvoraussetzung für die vergünstigten KfW-Förderprogramme. Bauherren und Architekten profitieren hier doppelt: Zum einen durch bessere Konditionen (bis zu 1,2 % Zinsersparnis), zum anderen durch eine höhere Fördersumme (150.000 Euro pro Wohneinheit im Vergleich zu 100.000 Euro ohne Nachhaltigkeitsstandard). alexgreen kennzeichnet eindeutig, welche Produkte den strengen QNG-Kriterien entsprechen. Planer oder Handwerker wissen damit sofort, welche Produkte sie verwenden können, ohne spätere Probleme bei der Zertifizierung zu riskieren.