ENERGIE SPAREN, CO₂ REDUZIEREN, EFFIZIENZ STEIGERN

02.09.2025 / 9 Minuten / Zukunftsblog

ENERGIE SPAREN, CO₂ REDUZIEREN, EFFIZIENZ STEIGERN

Wie intelligent vernetzte Gebäude den Unterschied machen

Wird es 2030 noch Personal mit Schlüsselbund geben, das täglich von Raum zu Raum geht, morgens die Klimaanlage überprüft und abends den Beamer? Vielleicht wird der Facility Manager dann eher ein „Schnittstellenmanager“ sein. Statt Räume von Hand zu öffnen, wird er Fehlermeldungen lesen, Wartungsanfragen überwachen und Systeme anpassen, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten. Der Facility Manager von morgen kennt zwar immer noch jedes Detail eines Gebäudes – aber vielleicht, ohne es je betreten zu haben. Sein Schlüsselbund ist die Fernwartung, sein Wissen digital und die Klimaanlage überwacht er über ein Gebäude-Management-System, das in Echtzeit funktioniert.

 

Das Competence Center Gebäudeautomation bei Alexander Bürkle arbeitet an dieser Zukunft. Mit Lösungen, die verschiedene Gebäudetechnologien integrieren, kann eine zentrale Steuerung für alle Systemkomponenten geschaffen werden – sei es vor Ort oder remote. Beleuchtung, Lüftung, Heizung und Sicherheitssystemen können nahtlos miteinander kommunizieren und lassen sich über ein einziges Gebäude-Management-System steuern. Das ermöglicht eine effiziente und nachhaltige Betriebsführung. 

1 – CO₂-Bilanz im Blick

Mit zunehmenden Anforderungen an die Nachhaltigkeit müssen Unternehmen ihre CO₂-Bilanz dokumentieren, was durch moderne Gebäudeautomation und Energiemonitoring-Systeme unterstützt wird. Der Trend zu nachhaltigeren Betriebsführungen erfordert die Erhebung von Energiedaten, deren Analyse und das Erkennen von Regelabweichungen. Künstliche Intelligenz kann helfen, Auffälligkeiten zu identifizieren, bevor sie zu Problemen werden, indem sie automatisch den zuständigen Facility Manager benachrichtigt, wenn ein System nicht wie gewohnt funktioniert. Diese proaktive Herangehensweise spart nicht nur Energie, sondern auch Kosten. 

2 – WLAN-Ausleuchtung und Netzwerkinfrastruktur

Mit der steigenden Nachfrage nach schnellen und stabilen Internetverbindungen wird auch die Netzwerkinfrastruktur in Gebäuden immer wichtiger. Ob Glasfaser oder 5G, die Ansprüche an stabile Verbindungen wachsen – besonders in großen Hallen, Hotels oder Industrieanlagen. Die Expertinnen und Experten des Competence Centers Gebäudeautomation erstellen vor Ort eine WLAN-Heatmap, um die optimale Platzierung von Repeatern zu ermitteln. Alexander Bürkle bietet Glasfaser-Spleißen als Dienstleistung an.

3 – Energieberatung für die Lichtsanierung

Mit einem eigens ausgebildeten Energieberater im Team erhalten Kundinnen und Kunden des Competence Centers Gebäudeautomation auch Unterstützung bei Bauvorhaben und Sanierungsmaßnahmen. Ein Energieberater bewertet das Projekt in Bezug auf seine Energieeffizienz und unterstützt zudem bei der Beantragung von Fördermitteln. Besonders bei der Beleuchtung ist die Wahl der richtigen Technik für eine nachhaltige und energieeffiziente Umsetzung entscheidend.

Künstliche Intelligenz als Schlüssel für smarte Gebäude

Um diese Ziele zu erreichen – Energie sparen, CO₂ reduzieren, Effizienz steigern – entwickelt Schneider Electric ein KI-basiertes System, das Gebäude intelligenter und nachhaltiger macht. Die sogenannte „Agentic AI“ analysiert in Echtzeit komplexe Umgebungen, erkennt Optimierungspotenziale und passt Steuerungen automatisch an.

 

Das Besondere: Die KI funktioniert wie ein digitaler Teamkollege und arbeitet mit Facility Managern, Beratern und bestehenden Systemen Hand in Hand. So lassen sich fragmentierte Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu vernetzten, smarten Prozessen verknüpfen. Im besten Fall führt das zu mehr Transparenz, schnelleren Entscheidungen und deutlich mehr Wirkung.

 

„Agentic AI“ ist damit ein starkes Werkzeug auf dem Weg zur Dekarbonisierung und macht deutlich: Wenn Mensch und Maschine gemeinsam denken, wird aus Daten echte Effizienz.