Im Jahr 2016 bezog das Unternehmen den neugebauten Firmensitz in Kirchzarten. Zu diesem Zeitpunkt wurden erste Vorkehrungen für eine automatisierte Energiedatenerfassung getroffen. Neben einer Photovoltaik-Anlage installierte das Unternehmen auch eine erste Mennekes-Ladesäule auf dem Firmenparkplatz. Durch die Installation von 20 Schneider M-Bus-Zählern wurden bereits beste Voraussetzungen für ein späteres Energiemanagementsystem gelegt. Bis dato mussten die Zähler jedoch noch händisch abgelesen werden. Ein sehr zeitaufwändiger und fehleranfälliger Prozess mit Optimierungspotenzial. Anfang 2022 stellten vier zusätzlich geplante Mennekes-Ladesäulen und die daraus folgenden Überschreitungen von Ladespitzen das Unternehmen vor Herausforderungen.
Aufgabenstellung
Digitalisiertes Energiemanagement
Durch den Vortrag bei der Industriemesse ie+ in Freiburg hatte FSM bereits erste Berührungspunkte mit den Energie- und Lastmanagementsystemen der econ solutions GmbH. Zu einer Umsetzung kam es seither jedoch nicht. Das sollte sich nun ändern. Aufgrund des sehr guten Partnernetzwerks zum örtlichen Elektriker-Unternehmen Tritschler sowie den Herstellern Mennekes und Econ hat Alexander Bürkle den Zuschlag für die Lieferung und Installation der Energie- und Lastmanagementsysteme bei FSM erhalten.
Das Econ-Energiemanagementsystem konnte mit den in 2016 verbauten M-Bus-Zählern problemlos verbunden werden. Zusätzlich integrierten unsere Spezialisten eine Econ-Flow, welcher die automatische Erfassung des Druckluftverbrauchs ermöglicht. FSM hat digitalen Zugriff auf alle relevanten Informationen wie Energiegewinnung, -speicherung und -verbrauch. Das Managementsystem bündelt diese in den richtigen Kanälen und sorgt so für eine optimale Auswertung.
Vermeidung von Ladespitzen
Im Weiteren galt es für unser Team, zukünftige Ladespitzen durch die Planung eines Lastmanagements zu verhindern. Die passende Lösung bot das Econ-Lastmanagementsystem. Es sorgt für eine ptimale Auslastung des Netzanschlusses. Durch festgelegte Leistungsobergrenzen fallen keine zusätzlichen Kosten aufgrund von Ladespitzen an. Stattdessen werden Ladeleistungen je nach Auslastung und Priorisierung reduziert.
Wie geht es weiter?
FSM wird zunächst mit den installierten Systemen arbeiten und entsprechende Auswertungen fahren. Um die Eigenstromquote zu erhöhen, könnten zukünftig die vorhandene Wärmepumpe and das Lastmanagementsystem angeschlossen werden. Auch eine Anschaffung eines mobilen Econ-Case zur Auswertung einzelner Produktionsmaschinen ist denkbar.