
Im Green Industry Park Freiburg treiben engagierte Unternehmen die Weiterentwicklung des Industriegebiets Nord und Hochdorf hin zu einem zukunftsfähigen, ressourcenschonenden Wirtschaftsstandort voran. Die Initiative vernetzt Betriebe, schafft Raum für innovative Projekte und zeigt auf, wo sich Energie und Emissionen einsparen lassen. Warum diese Zusammenarbeit so wichtig ist und welche Rolle Klimaschutz im Unternehmensalltag spielt, darüber spricht Nachhaltigkeitsmanager Christopher Hatz im Interview.
Redaktion: Was qualifiziert uns für den Green Industry Park und was leisten wir dort?
Christopher Hatz: Wir sind durch unsere Lage im Industriegebiet und durch die aktive Teilnahme qualifiziert. Vor allem stellen wir eine Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter bereit, die oder der Zeit investiert und sich engagiert – und genau dieses Engagement ist entscheidend, um den Austausch im GIP mitzugestalten.
Redaktion: Welche Bedeutung hat der GIP für die Stadt Freiburg?
Christopher Hatz: Der Green Industry Park bietet eine wichtige Plattform, auf der sich Unternehmen zu Ideen, Herausforderungen und laufenden Nachhaltigkeitsprojekten austauschen können. Dadurch entstehen gemeinsame Vorhaben, die das Industriegebiet insgesamt weiterbringen.
Redaktion: Was bedeutet es für uns, Teil des GIP zu sein?
Christopher Hatz: Für uns ist der GIP wertvoll, weil wir dort mit Unternehmen zusammenkommen, die ähnliche Interessen und Herausforderungen haben. Viele Themen sind geteilt, man findet schnell eine gemeinsame Basis und kann sich gegenseitig unterstützen. Der Austausch von Erfahrungen, die Sichtbarkeit nach außen und die Inspiration durch andere spielen ebenfalls eine große Rolle. Es ist ein Geben und Nehmen, bei dem wir Kontakte knüpfen und voneinander lernen.
Redaktion: Wie läuft der Austausch im GIP konkret ab?
Christopher Hatz: Der regelmäßige Austausch im gesamten Industriegebiet dient dazu, gemeinsame Schnittstellen sichtbar zu machen und voneinander zu lernen. Exkursionen und Veranstaltungen bieten zusätzliche Impulse und inspirieren dazu, neue Ideen in den eigenen Betrieb mitzunehmen.
Redaktion: Womit inspirieren wir andere Unternehmen?
Christopher Hatz: Wir bringen eigene Themen in die Gruppe ein und profitieren gleichzeitig von der Vielfalt im GIP, denn dort sind nicht nur Nachhaltigkeitsmanagerinnen und -manager vertreten, sondern auch Verantwortliche aus dem Qualitätsmanagement und der Geschäftsführung. Dieser offene Austausch ermöglicht es, Ideen, Erfolge und auch Misserfolge offen anzusprechen und voneinander zu lernen; etwa bei der Erfahrung mit E-LKW und Elektrifizierung oder Logistikfragen. So lassen sich Themen schnell adaptieren und gemeinsam weiterentwickeln.
Redaktion: Welche Ziele verfolgen wir aktuell?
Christopher Hatz: Wir arbeiten weiterhin an den Zielen, die wir uns bis Ende 2025 gesetzt haben, bevor Anfang 2026 bilanziert wird. Dazu gehören nachhaltige Mobilität, die Reduzierung von Verpackungsmaterialien und die Senkung unserer Emissionen. Wir sind gespannt auf unsere Fortschritte und freuen uns darauf, weiterhin gemeinsam mit anderen Unternehmen das Industriegebiet so nachhaltig wie möglich zu gestalten.