Neuer Glanz für die Adelbergkirche
Licht im Fokus: Modernes Beleuchtungskonzept für die Adelbergkirche Rheinfelden. Alexander Bürkle entwickelte ein innovatives Lichtkonzept für die Adelbergkirche in Rheinfelden. Mit modernster Technik wurde die historische Kirche in ein neues Licht gerückt und sorgt für eine beeindruckende Atmosphäre.
Fakt 1: Kirchenraum erstrahlt in neuem Licht und gibt dem Raum einen besonderen Charakter
Fakt 2: 3m Lichtring als zentrales Element in der Raummitte mit Farblicht zur Deckenbeleuchtung
Fakt 3: Casambi Lichtsteuerung
Fakt 4: Viele verschiedene Lichtszenen mit Farb- und Weißlicht
Standort
Armin Stenzl
Pfarrer, Gemeinde Rheinfelden
Die Kirche und die Ausstattung stehen unter Denkmalschutz, der alte Charakter soll aber im Wesentlichen verschwinden und alles soll einen modernen Charakter bekommen. Genutzt wird die Kirche künftig für Gottesdienste, sowie kulturelle Veranstaltungen, für welche die Kirche auch vermietet wird. So soll es oben auf der Empore ein Regiepult geben (einfach zu verstehen) und eine Möglichkeit zur einfachen Regelung definierter Lichtszenen, auch mit Farblicht.
Grundidee:
Ein großes 3 m Rad in der Mitte als zentrales Element
3 Seiten umlaufend ein LED-Streifen in der Fuge zum Rand
Wandleuchten (noch nicht bestimmt)
Die Kanzel wird zur „Eingangstheke“ mit Akzentbeleuchtung
Downlights über der Eingangsrampe
Eine Schiene oder Traverse, an der ein paar „bewegliche“ Scheinwerfer eingestellt werden können für Altar, Musikinstrumente oder Pfarrer
Die Lichtplaner von Alexander Bürkle haben den Raum in 3D nachgebildet, gerendert und visualisiert. Dabei wurden auch verschiedene Farblichtszenen dargestellt. Als zentrales Element wurde eine gependelte Ringleuchte (Lightnet) mit 3m Durchmesser eingeplant, welcher im Direktanteil mit 3000K und im Indirektanteil mit RGB-W ausgestattet ist. Der 10cm breite Fries unterhalb der der gewölbten Dachkonstruktion wurde durchgängig mit RGB-W Profilleuchten (LIKU) bestückt. Die Grundbeleuchtung wird ergänzt durch 6 länglichen Wandleuchten (XAL) mit zylindrischer Abdeckung. Unter der Empore sind blendfreie, schwarze Einbauspots (LTS) mit zurückgesetzter LED. Der Altar und das Kreuz wird mit Stromschiene-Richtstrahlern (LTS) von den vorderen Fensterlaibungen in Scene gesetzt.
Alle Leuchten wurden mit Casambi Bausteinen ausgestattet, was der Gemeinde die Möglichkeit bietet, mit gezielten Lichtszenen per Tablet und auch fest installierten Tastern den Raum an die Gottesdienste und Veranstaltungen anzupassen. Dabei spielt das Farblicht, welches das Kirchendach beleuchtet, eine bedeutende Rolle. Der Schaltschrank für die Indirektbeleuchtung und die Lichtsteuerung wurde von Alexander Bürkle panel solutions GmbH in Malterdingen gebaut.
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Steffen Linsenmeier